Stadtführung zum Mitmachen

  1. Gemeindeabend am 17.10.2019, 18-21 Uhr

Die erste Semesterwoche hat mit Semesterstart und Karaoke begonnen. Bei unserem ersten Gemeindeabend erkunden wir die Innenstadt. Treffpunkt ist die Straßenbahnhaltestelle „Universität“. Von dort geht es per Tram/Rad zum Roten Tor.

Zu sehen sind als erstes die Wassertürme. Elegant erheben sie sich über die Stadt. Sie sind umgeben von einer Mauer, damit auch im Kriegsfall niemand an sie herankommt.

Passend zum Thema „Wasser“ gibt es Badetipps für den Sommer: die vier schönsten Badestellen in Augsburg.

Nur ein paar Meter weiter gehen wir vorbei an der Augsburger Puppenkiste, ursprünglich einem Familienbetrieb mit jederzeit transportfähiger Puppenspielausstattung.

Auch, wenn wir auf auf festem Untergrund laufen, wissen wir durch den Start an den Wassertürmen, dass unter uns Kanäle verlaufen. Im Spickel kann man besonders schön sehen, wie sie durch die Gassen fließen.

Augsburg ist voller Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Eine davon ist die Sage von den Sieben Kindeln, von der es noch eine Marmorplatte als Anhaltspunkt gibt. Die Sage ist eine Erinnerung daran, dass das Leben auch in schwierigen Zeiten ein wertvolles Geschenk ist.

Am Brechthaus schreiben wir Gedichte und tragen sie vor. Das ist der Bonus, wenn GrundschullehrerInnen so eine Führung organisieren. Es klappt auch erstaunlich gut!

Als wir ans Rathaus kommen, ist es schon fast dunkel. Von außen sieht man den Goldenen Saal hell erleuchtet. Leider hat die Dunkelheit die Stadtgöttin Cisa auf der Rathausspitze schon verschluckt.

Den Rathausplatz lieben die Augsburger. Es ist nicht einfach, sich vorzustellen, dass es diese Lücke zwischen den Häusern gar nicht gab, als das große Rathaus gebaut wurde. Es war, wie die Fuggerhäuser, Teil der prächtigen Fassaden der Maximilianstraße.

Auf und abwärts der Maximilianstraße gibt es viel zu sehen. Nicht nur großartige Brunnen, sondern tagsüber auch ruhige Hinterhöfe, die Oasen in der Stadt sind.

Der Abschluss ist St. Anna und der Annahof. Es ist dunkel und der Madrigalchor ist durch die offenen Fenster des Augustanasaales zu hören. Wieder ist es zu spät, um sich alles Sehenswerte anzusehen: die Goldschmiedekapelle, die Lutherstiege und das Anna Cafe. Wer zurück kommt und es sich ansieht, der kann Mittags auf dem Stadtmarkt günstig und gut essen.

Nach zwei unterhaltsamen Stunden haben wir viel gesehen obwohl es noch so viel mehr zu entdecken gäbe. Jetzt ist aber genug. Als Merkzettel gibt es noch eine „to-do-Liste“ mit einigen Aufgaben, die jetzt noch unbedingt gemacht werden sollten.

Im Thalia beenden wir den Rundgang mit einem leckeren Essen.

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