Teil 1: Augsburg – Donauwörth (Tacho: 50,53 km)

Unsere Reise beginnt in St. Anna. Dort war Martin Luther einquartiert, als er Cajetan Rede und Antwort stehen musste. Weil es Sonntag ist, gehen wir in den Gottesdienst und füllen eine Kirchenbank. Anders als Martin Luther verlassen wir die Stadt nicht fluchtartig, sondern in Vorfreude auf 14 gemeinsame Tage.

Der erste Abschnitt unserer Reise verläuft am Lech entlang. Obwohl alle Radler in Augsburg wohnen waren viele noch nie dort unterwegs. Umso schöner ist die Entdeckung.

Auf dem Rad ist Zeit für Unterhaltungen und Kennenlernen. Vorfälle gibt es keine, dank der ausgezeichneten Beschilderung.

 

In Donauwörth angekommen treffen wir auf unser Gepäck, das uns von einer wunderbaren Unterstützerin transportiert worden ist.

Außerdem bietet sich die Gelegenheit zur interkulturellen Begegnung. Familie H. aus Damaskus, die ich von einer gemeinsamen Autofahrt kenne, hat mich zum Kaffee eingeladen. Sie sind spontan bereit, uns acht zu begrüßen. Es gibt köstliches syrisches Gebäck und  Kaffee. Wir sind froh, dass einer von uns Arabisch sprechen kann.

Abends gibt es noch die Gelegenheit einer Radrundfahrt in Donauwörth mit dem Lokalmatador Friedrich.

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